StudiVZ oder das Schwimmen im Strom

Ich bekenne mich dem Opportunismus schuldig, aber es war echt ein interessantes Instrument. Hier eine kleine Geschichte: Mein Blog, der vorrangig um mein Auslandssemester hier in Finnland dreht, dümpelt so bei einem Durchschnitt von 19 Lesern täglich herum. Darunter aber viele Stammleser (Stammwähler, Stammleser, kann man das so formulieren?).
Nachdem ich mir einiges in diversen Blogs über das StudiVZ angelesen habe, formulierte ich selber einen Beitrag mit dem Ergebnis, dass innerhalb von zwei Stunden 26 Leser auf meinen Blog kamen, als ich das Spielchen vier Stundchen wiederholte, ähnliches Ergebnis: 20 Leser in einer Stunde. Gut, das musste ausgereizt werden, auch um meinen Exhibitionismus zu befriedigen ;)
Schlußendlich kam ich an diesem Tag auf einen neuen Leserrekord, die Graphik bei meinem Blogcounter musste sogar vergrößert werden, 95 Leser an einem Tag, für so einen poppeligen Blog eine tolle Sache. Als Nachzugsgefechte kamen am nächsten Tag auch noch einmal 50 Leser hinzu. Wie es funktioniert? Ich lande mit meinen Beiträgen bei technorati ziemlich weit oben und da StudiVZ momentan das Suchwort Nr. 1 ist, sorgt das für Nachfrage.
Ich gebe es ja selbst zu, ich bin Mitglied im StudiVZ seit dem Frühjahr, sogar noch vor dem Hype im Sommer, auf mich geht auch eine Gruppengründung zurück, die mittlerweile über 4000 Mitglieder hat (wie dieses Selbstlob stinkt), ich bleibe auf jeden Fall drin, unkomplizierter Kontakt zu so vielen Leuten, von denen ich nicht einmal die Emailadresse besitze, ist doch eine tolle Sache, persönliche Daten gibt es bei mir eh nicht zu finden.

P.S. Mist, jetzt lande ich wieder bei meinen bewährten 19 Lesern Durchschnitt :)

Aktuell laufende Musik: Leevi and the leavings - "En tahdo sinua enää" (finnische 80er-Jahre-Mucke mit Synthies)