Meine finnische Bloghütte

26 November 2006

Das StudiVZ oder wie eine Blase platzte...

Jetzt muss ich doch auch mal den elektronischen pädagogischen Finger heben: Das StudiVZ sorgt für Ärger in voller Bandbreite.


Folgende Tiefflieger hat das StudiVZ bisher gebracht:

  • Der Datenschutz ist nicht gesichert, will man seine Kontaktseite nur Freunden verfügbar machen, gibt es einfachste Tricks, dies zu umgehen, so dass jeder deine Seite anschauen kann, egal wie fremd er ist...
  • Der Pressechefs gibt offen in Interviews zu, dass das wichtige bei StudiVZ natürlich die Daten der User sind, was denn sonst, macht das sonst jemand für umme?
  • Das StudiVZ dient zum Teil als Wichsvorlage: Eine ca. 700 große männliche Mitglieder umfassende Gruppe namens **** sucht im StudiVZ nach eindeutigen Fotos in den FOtoalben aller Mitlgieder, um sie der Gruppe zu zeigen, zum Teil mit Wohnheimsangaben und ähnlichem, mehr dazu unter Wichsvorlage. Die Geschäftsleitung scheint sich um dieses Gebaren nicht groß zu scheren.
  • Der deutsch-iranische Gründer macht dadurch auf seine geistige Trägheit aufmerksam, dass er seine Geburtstagseinladungen in Layout und Text der NSDAP-Hauspostille "Völkischen Beobachters" (siehe hier das Original und die Einladung: Nazikacke) verschickt und Frauen in Strassenbahnen filmt, die das sichtlich nicht wollen (Videos hierzu sind auf YouTube aufgetaucht, Mädelsanmache der schlechten Art)

Generell halte ich die Seite für Kontakte wichtig, ich bevorzuge es aber, wichtige Daten wie richtige Emailaddy oder Telefonnummer nicht offen für jedermann zugänglich machen. Von mir schwirrt leider im Netz sowieso zuviel Informationen herum (allein dieser Blog, uiui).
Vielleicht kommt die GEZ mal drauf, ab Januar mit der neuen Internetabgabe vorher die Daten im StudiVZ zu checken, wer online ist und dadurch Rückschlüsse auf einen im Haushalt befindlichen Computer machen, gut, ist Angstmache, aber wer weiß?

P.S. Ich liebe investigativen Journalismus :)

1 Comments:

  • Ach was, die GEZ kann unmöglich ohne Zuhilfenahme der IP Adressen herausfinden, ob Du dich aus der Uni oder von zu Hause eingeloggt hast...

    By Anonymous Anonym, at 12:59  

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